
Dr. med. Hartmut Gaulrapp





Ultraschalldiagnostik
Bei der Ultraschalldiagnostik wird der Körper mit keinerlei Strahlung belastet, die nicht betroffene Gegenseite kann mituntersucht werden. Dynamische Untersuchung bei Bewegung oder Stabilitätstests sind die große Stärke und ein Alleinstellungsmerkmal der Sonografie. Voraussetzung hierzu ist allerdings, dass der Untersucher große Erfahrung mit der Ultraschalldiagnostik besitzt.
Dr. Gaulrapp ist seit vielen Jahren Mitglied und Kursleiter der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) und der DGOOC ( Dt. Ges. für Orthopädie und orthopädische Chirurgie) und führt seit vielen Jahren zertifizierte Fortbildungskurse für die Ultraschalldiagnostik der Bewegungsorgane für Ärzte durch. Außerdem ist er Herausgeber eines aktuellen Standard-Lehrbuchs zur Sonographie der Bewegungsorgane.
Nicht für jede Verletzung oder Beschwerde am Stütz- und Bewegungsapparat muss heutzutage unbedingt ein Röntgenbild durchgeführt werden. Häufig reicht hierzu bereits eine hohauflösende Ultraschalluntersuchung aus. Dies gilt besonders für Verletzungen der Muskeln und Sehnen, z. B. an der Schulter, aber auch für Gelenkschwellungen oder Blutergüsse. Die Abklärung des schmerzhaften kindlichen Hüftgelenks erfordert eine Sonografie, die z. B. Gelenkerguss als Ausdruck des Krankheitsprozesses nachweisen kann.

Abb 1: Muskelriss Grad III medialer Kopf des M. gastrocnemius

Abb 3: Normaler anteriorer Transversalschnitt der rechten Schulter

Abb 4: Sonografische Untersuchung des Kniegelenks

Abb 2: Komplettruptur der Achillessehne
Sonografische Untersuchung der Rotatorenmanschette

Abb 5: Kniegelenkserguss

Abb 6: Hüftschnupfen (Coxitis fugax)

Abb 7: Kindliche Kniegelenkszyste
Bei der Ultraschalldiagnostik wird der Körper mit keinerlei Strahlung belastet, die nicht betroffene Gegenseite kann mituntersucht werden. Dynamische Untersuchung bei Bewegung oder Stabilitätstests sind die große Stärke und ein Alleinstellungsmerkmal der Sonografie. Voraussetzung hierzu ist allerdings, dass der Untersucher große Erfahrung mit der Ultraschalldiagnostik besitzt.
Die definitive Abklärung bei fibularer Bandruptur (Außenbandriss am Sprunggelenk) kann mittels Ultraschall unmittelbar auf der Untersuchungsliege erfolgen und sofort die adäquate Therapie eingeleitet werden. Die sonografische Untersuchung ist der manuellen Stabilitätstestung überlegen.

Abb 8: Sonografische Untersuchung des vorderen Außenbands am Sprunggelenk
Sonografischer Stabilitätstest am oberen Sprunggelenk
Klinischer Stabilitätstest (Talusvorschub) am oberen Sprunggelenk

Abb 9: Funktionssonografie mit dynamischer Stresstestung bei fibularer Bandruptur mit 3mm Vorschub
Auch einige Knochenverletzungen wie Frakturen am kindlichen Unter- und Oberarm wie an den Rippen können sonografisch erfasst werden.


Abb 10: Distale kindliche Radiusfraktur
Abb 11: Rippenfraktur
Viele Gelenkpunktionen und -injektionen können ultraschallunterstützt sicher und schonend durchgeführt werden.
Für die Untersuchung der Säuglingshüfte gelten besondere Qualitätsstandards.


